Gezielte Manipulationen, die über die Sozialen Medien vorgenommen werden, zerstören derzeit gehörige Teile denkbarer Klimafragen und sozialer Herausforderungen, nämlich dort, wo ökonomische, politische und meinungsbildende Macht Zahn in Zahn funktionieren. Dennoch geben viele dieser Apologeten des Fortschritts vor, der Demokratie zu dienen, obwohl sie der eindimensionalen Logik des Deals folgen und demokatische Werte gezielt torpedieren.
(Dieser Beitrag findet sich gleichlautend in Denkbausteinen Teil 2)
Fundstücke am Wegesrand
Wir sehen viel, doch verstehen wir längst nicht alles. Beispielloses „übersehen“ wir oder behelfen uns mit alten Wahrnehmungen, die unzutreffend sind. Oft werden wir jedoch durch ein falsches Vorgaukeln in etwas hineingezogen, das wir nicht nachvollziehen sollen.
Fotos im Vorbeigehen
Wenn Bilder Theater spielen könnten, wären die Schaufensterpuppen dabei. Sie spielen am ehesten eine attraktive Rolle. Die anderen Motive entziehen sich eher dem durchschnittlichen Blick. Oder sehen Sie, meine lieben Betrachterinnen und Betrachter, das anders?
Wir haben uns schon gesehen
Wir haben uns schon gesehen.
Wen haben wir noch nicht gesehen? Ungeheuer viele Gesichter sind uns fremd, doch finden wir dennoch Anknüpfungspunkte an Gesichter oder deren Stellvertreter*innen: Puppenköpfe. Also: Schaufensterpuppenköpfe als Appetizer.
Denkbausteine – Teil 2 Lutz Finkeldey
Themen wie die Wundermasse Gehirn, die Welt im Menschen, Friedenswunsch, Fleischmarkt, „alte Hypothesen zu Feuchtwanger, Zola, Bestsellern“ sowie Gedanken zu Geschwindigkeit und Erfahrung, Nationalismus und Kultur, sozialen Netzwerken sowie Gedanken zu neuen Rattenfängern umfassen bisher die Bausteine Teil 2.
45 Denkbausteine – Teil 1
Die Idee Komplettes oder Allumfassendes zu liefern hat mich schon lange verlassen. Vages, Abstraktes wie auch Unvorstellbares mit Sinn zu füllen, ist meine Vision. Sinn wandelt sich oft zu Unsinn, wenn alle möglichen Szenarien des heutigen Denkens für kommende Generationen Unfreiheit transportieren. Menschliche Erfahrung, die oft sehr zentral ist, erreicht ihren Kipppunkt im Nicht-zu-Erfahrenden, im Beispiellosen des Gegenwärtigen. Wenn selbst Expert*innen zu „ihren“ Künstlichen-Intelligenz-Produkten (KI) äußern, dass sie nicht wissen, wohin sie führen wird, haben wir ein Problem.
Kindheit und Jugend verstehen
Kindheit und Jugend werden von Erwachsenen meist durch die Brille der eigenen Geschichte unbewusst, weniger auch bewusst interpretiert. Dadurch entstehen Zitate, denen jegliche Rahmung fehlt. Mit diesen Folien wird der Versuch unternommen, Bedingungen und Strukturen in individueller und kollektiver Hinsicht zu benennen und anzudenken.